Zukünftig sollen zu den bisherigen 38 europäischen Kulturerbestätten auch die zisterziensischen Klosterlandschaften zählen. Für die Bewerbung haben sich 18 Partner aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Tschechien, Slowenien und Polen zu einem gemeinsamen transnationalen Kooperationsprojekt über LEADER zusammengefunden. Aus Sachsen-Anhalt beteiligt sich die Stiftung Schulpforta an diesem Projekt. Die Bewerbung soll im Herbst 2021 eingereicht werden, 2023 finden die Nominierungen durch die EU-Kommission statt.
Das Bündnis der Klosterlandschaften wird durch insgesamt 50 kommunale und bürgerschaftliche Partner getragen, die sich zu einer Gesamtinvestition von 4 Mio. Euro verpflichtet haben. Mit einem konzentrierten Maßnahmeprogramm bereiten sich die Partner auf die Anforderungen des Siegels vor. Es werden Vermittlungs- und Bildungsmaßnahmen durchgeführt, Investitionen in die Infrastruktur getätigt und Multimedia-Landschaftsmodelle entwickelt. Nicht zuletzt entsteht ein Europäischer Fernwanderweg, der die Klosterlandschaften von Ost nach West über 1.300 km miteinander verbinden und damit auch touristisch erschließen soll.
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